Also vergangene Woche ist es mir echt mies gegangen: ich konnte nichts behalten, hab alles erbrochen, sogar das Wasser, das ich getrunken habe. Das war ziemlich blöd und ich war schon ganz wackelig...
Gott sei Dank haben das meine Lieben gleich erkannt. Die Tierärztin hat erst auf eine Gastritis getippt. Aber nachdem es mir nicht besser gegangen ist, haben sie einen Apperat genommen, wo man durch mich durchschauen kann. Also nicht richtig durch mich durch - ach, ich kann es nicht erklären.
Jedenfalls ist dann Frauchen mit mir mit dem Taxi in die MedVet Klinik gefahren. Der Taxifahrer war ein älterer Mann und hat fast die ganze Zeit geweint, weil er selbst vor 1 Woche seinen 16 jahre alten Hund verloren hat.
Auf der Klinik waren alle sehr lieb zu mir, leider habe ich Frauchen plötzlich aus dem Blick verloren und dann bin ich auch schon eingeschlafen...
Wie ich aufgewacht bin, war ich ganz verwirrt, die Ärztin hatte ein langes rotes Plastikding in der Hand - habe ich daran nicht letztens zu Hause rumgekaut? Aber wie kommt das jetzt zu ihr? Hat Frauchen das mitgenommen? - Na egal, irgendwie war mir leichter.
Obwohl so richtig Appetit hatte ich immer noch nicht. Sicherheitshalber haben sie mir während meines Schlafs einen Schlauch durch die Speiseröhre in den Magen gelegt, stört eigentlich fast gar nicht. Und da haben sie dann das Dosenfutter fein püriert mit einer großen Spritze hineingedrückt. Da merke ich auch gar nicht davon. Außer dass ich keinen Hunger mehr habe.
Und obwohl dort auch andere Hunde waren, habe ich meine Lieben schon sehr vermißt. Ging wohl meinen Käfignachbarn auch so, der hat immer mal begonnen zu weinen und da habe ich gleich mitgemacht.
Aber heute nach 4 Tagen bin ich wieder nach Hause gekommen.
Noch immer etwas matt, aber wenigstens habe ich wieder die feine Matraze unter Ipeks Bett, die ich mir mit Pauli teile.
Soweit bis heute . . .
Guten Nacht für alle
